Ach du meine Stachelnase, war das wieder ein turbulenter Tag!
Abenteuer im Blätter-Dschungel: Mein Tag im Kletterwald Laichingen!
Hallo ihr lieben Abenteuer-Fans und Kuscheltier-Freunde!
Ich bin’s wieder, eure Klein Viki, der reiselustigste Igel der Welt – zumindest in meinen Träumen, wenn ich nicht gerade in Papas Rucksack ein Nickerchen mache. Und dieses Mal nehme ich euch mit in ein riesiges, aufregendes Naturspektakel, das mich fast aus meinen kleinen Igel-Söckchen gehauen hat: den Kletterwald in Laichingen!
Ein Igel auf Eichenblatt-Expedition
Am 10. Oktober, als die Sonne die Bäume in goldene Herbstfarben tauchte (was für mich als kleiner Igel super wichtig ist, denn die Blätter sind mein ganzer Stolz!), sind Mama und Papa mit mir nach Laichingen gefahren. Und wisst ihr, was da war? Ein gigantischer Wald! Aber nicht irgendein Wald. Es war ein Wald, in dem die Menschen wie Eichhörnchen von Baum zu Baum hüpfen! Ein Kletterwald!
Ich saß natürlich im sicheren Rucksack-Nest, aber mein kleines Igel-Herz klopfte wie wild, weil es so aufregend aussah. Mama und Papa wollten da hoch! Ich habe mich gefragt, ob die da oben vielleicht eine riesige Nusskammer versteckt haben.
Die Kletter-Statistik – Ein Igel wird zum Zählmeister!
Papa hat mir erzählt, dass es da sage und schreibe 14 verschiedene Parcours gibt. 14! Das ist, als hätte man 14 verschiedene Kuchen vor sich und darf nur drei Stunden lang probieren! Und das Beste (oder Verrückteste!): Die haben 258 verschiedene Elemente! 258! Ich habe versucht, die alle zu zählen, aber ich bin schon bei "1, 2, 3, ein leckeres Blatt, 5, 6, 7, oh, ein Ast zum Knabbern..." durcheinandergekommen.
Papa meinte dann ganz erwachsen, dass man das alles gar nicht in den drei Stunden schaffen kann. Pff, als ob die Zeit für Abenteurer wie uns eine Rolle spielt! Aber Papa hat sich wirklich ins Zeug gelegt. Er hat zwei ganze Runden gedreht! Er hing da oben zwischen den Wipfeln, schwebte über Seilbrücken und balancierte auf wackeligen Holzstegen. Mir wurde schon vom Zusehen ganz schwindelig. Dabei habe ich doch viel mehr Erfahrung im Wackeln, immerhin bin ich ein Igel, der manchmal seine Stacheln aufstellt!
Schweiß oder Schwindel? Papas Geheimnis!
Als Papa dann nach seinen Kletter-Marathonrunden wieder unten bei mir ankam, sah er ein bisschen aus, als hätte er ein Wettrennen gegen einen Geparden gewonnen – also, er war geschwitzt! Total!
Ich habe mich natürlich sofort gefragt: War das jetzt die Aufregung von der Höhe? Hatte mein großer, starker Papa etwa ein bisschen Muffensausen, so hoch oben? Oder war es einfach nur die Anstrengung, das ganze Klettern und Balancieren?
Er meinte nur, er wäre "zu warm angezogen" gewesen. Tja, Papa, das nächste Mal wickel dich doch einfach in ein paar coole, luftige Blätter ein, so wie ich es mache! Ich glaube, er hat einfach nur versucht, seine heldenhaften Anstrengungen herunterzuspielen. Aber ich weiß es besser: Er ist ein echter Baum-Ninja!
Mein Herbst-Wellness-Programm: Winterschlaf-Vorbereitungen
Während Mama und Papa sich da oben abgemüht haben, habe ich unten, ganz bodennah, meine ganz persönliche Igel-Wellness-Kur gemacht. Wisst ihr, was der Kletterwald für mich war? Ein gigantisches Herbst-Paradies!
Überall lagen die schönsten, knusprigsten, braunsten und rot-gelbsten Laubblätter! Ich habe mich wie in einem riesigen Bällebad gefühlt, nur eben mit Blättern. Ich bin gerollt, ich habe geschnuppert, und vor allem habe ich gesammelt!
Als kleiner Igel muss man nämlich ernsthaft planen! Und das bedeutet: Man muss sich für den Winterschlaf vorbereiten! Schließlich brauche ich eine dicke, gemütliche Matratze aus Laub, damit mein kleiner Igel-Bauch es schön kuschelig hat, wenn ich träume. Ich habe so viele Blätter in Papas Rucksack gestopft – ich hoffe, er hat es nicht bemerkt!
Ich kann euch sagen, im Vergleich zum Klettern, ist mein Blätter-Sammel-Parcours viel anstrengender. Man muss die besten Blätter auswählen, die größten und die weichsten, und sie dann mit viel Igel-Mühe in den Rucksack schleppen.
Das Ulm-Food-Abenteuer: Schüssel-Essen im 'Immer Grün'
Nach so viel Baum-Action (für die Eltern) und Blätter-Sammel-Stress (für mich!) hatte Mama eine brillante Idee: Essen! Wir sind nach Ulm gefahren, eine wunderschöne Stadt mit einem riesigen Kirchturm, den ich bis in den Himmel sehen konnte.
Dort sind Mama und Papa in ein Restaurant gegangen, das hieß „Immer Grün“. Ich fand den Namen toll, weil Grün ja auch die Farbe meiner Lieblingsblätter ist! Und dann haben sie etwas gegessen, das sah aus wie Kunstwerke in einer Schüssel: Bowls!
Diese Bowls waren vollgepackt mit bunten Sachen, die gesund und lecker aussahen. Papa hatte eine Bowl, Mama hatte eine Bowl – und sie haben gegessen und geschwärmt, dass es eine wahre Freude war, ihnen zuzusehen.
Aber – und jetzt kommt der kleine Igel-Frust-Moment – mir haben sie wieder nichts abgegeben! Nichts! Ich habe versucht, ganz herzzerreißend zu gucken, meine Äuglein ganz groß zu machen und mit meinen Pfötchen zu winken, aber die waren einfach zu beschäftigt mit ihren tollen Bowls.
Tja, Glück für mich, dass ich als erfahrener Reise-Igel immer Notfallrationen dabei habe! Ich habe mich dann heimlich in Papas Rucksack zurückgezogen und meine Gummibärchen hervorgekramt. Die sind viel besser als so gesundes Schüssel-Essen, finde ich. Fruchtig, süß und perfekt für einen kleinen Igel, der nach einem langen Tag voller Abenteuer und Blatt-Sammlung eine Belohnung braucht. Schließlich habe ich auch zwei Runden Klettern überwacht und 258 Elemente gezählt!
Das war mein aufregender Kletterwald- und Schüssel-Essen-Tag! Ich bin jetzt wieder bereit für neue Abenteuer und habe meinen Winterschlaf-Vorrat an Laub im Rucksack.
Bis zur nächsten verrückten Igel-Reise!
Eure kleine Viki
P.S.: Nächstes Mal schleiche ich mich in so eine Bowl und lass mich als „Mini-Igel-Topping“ tarnen. Wo geht’s als Nächstes hin? Und gibt es
da auch Gummibärchen-Bäume?