Ach du meine Güte, liebe Igelfreunde, ich muss euch unbedingt von meinem neuesten, ganz und gar aufregenden Abenteuer berichten! Stellt euch vor: Ich, Klein Viki, der reisende Igel mit den stacheligen Träumen, war heute in Ulm unterwegs und zwar nicht irgendwo, sondern in dem riesengroßen, himmelhohen Bauwerk, das alle nur das Ulmer Münster nennen!

 Hier ist ein Alternativtext für dieses Bild:  Eine Totale des gotischen Münsters in Ulm (Ulmer Münster), aufgenommen von der Münsterplatz-Seite. Der zentrale, extrem hohe Kirchturm, der höchste der Welt, dominiert das Bild und ist fast vollständig von Baugerüsten umgeben, was auf laufende Restaurierungsarbeiten hindeutet. Die Fassade besteht aus dunklem Stein und Ziegeln. Im unteren Bereich befindet sich ein gelber Bauzaun oder eine temporäre Struktur, und davor spazieren oder stehen mehrere Menschen, einige mit Fahrrädern, unter einem hellblauen Himmel mit einigen weißen Wolken.

Aber wir sind nicht einfach unten herumgelaufen, nein, nein, nein! Meine liebsten Menschen haben mich auf eine spezielle Führung mitgenommen. Man könnte es auch eine Geheimagenten-Mission der Extraklasse nennen, denn sie führte uns direkt über das Dach des Münsters! Habt ihr schon mal einen Igel so hoch über den Wolken gesehen? Ich glaube, ich habe sogar ein kleines Vögelchen mit meinen Stacheln gestreift, so hoch war das!

Versteckspiele im Gemäuer

Diese Führung war wirklich etwas ganz Besonderes, denn sie hat uns in versteckte Räumlichkeiten gebracht, von denen der normale Münster-Besucher nicht mal zu träumen wagt. Es war wie in einem riesigen, steinernen Labyrinth, das nach oben in den Himmel gebaut wurde. Ich habe mich manchmal so klein gefühlt, aber meine Igel-Neugier war natürlich viel größer als meine Igel-Größe!

Das absolute Highlight – haltet euch fest, meine kleinen und großen Freunde – war der Blick auf den Hauptchor. Stellt euch das vor: Wir standen in einem versteckten Fenster, hoch oben, direkt unterhalb des riesigen Gewölbes. Von dort aus konnte man alles sehen! Es war wie in einem riesigen Puppenhaus für Riesen, aber viel feierlicher und schöner. Ich habe fast vergessen, dass ich ein kleiner Igel bin, so beeindruckt war ich von dieser einzigartigen Perspektive. Es fühlte sich an, als würde ich auf einer Wolkenbank sitzen und das ganze Münster von oben dirigieren!

Der Igel und die Höhe – Ein stacheliger Thriller!

Tja, und da wären wir beim einzigen kleinen „Aua“ des Tages: Man sollte wirklich, aber wirklich keine Angst vor der Höhe haben! Ich bin zwar ein kleiner Igel, der gerne auf dem Boden wuselt, aber ich habe mich ganz fest an meine Menschen geklammert und meine Stacheln als Mut-Booster benutzt. Die Aussicht vom Dach war aber jede wackelige Sekunde wert! Wir haben uns die Außenansicht des Daches ganz genau angeschaut. Das war faszinierend!

Ein kleines, dunkelbraunes Plüschtier mit einer orangefarbenen Mähne und einer Kompasskette steht auf einem grünen, ziegelgedeckten Dach. Im Hintergrund ragt die gotische Fassade eines alten Gebäudes auf, möglicherweise ein Münster oder eine Kirche, mit großen Spitzbogenfenstern und verzierten Strebepfeilern, unter einem blauen Himmel mit weißen Wolken.

Unsere tolle Führerin hat uns erklärt, dass das Münster wie ein lebendiges Kuscheltier ist, das ständige Pflege braucht. Jeder einzelne Stein, sagte sie, muss irgendwann repariert oder sogar ersetzt werden. Stellt euch das mal vor: So ein riesiger Bau und so viel Arbeit, damit er für uns alle so schön bleibt! Ich fand das sehr rücksichtsvoll von den Steinen, dass sie sich so tapfer halten, aber auch beruhigend, dass da immer fleißige Menschen sind, die sich kümmern. Das ist fast so, als würde man meinem Igel-Kuschelfell ab und zu eine Bürste spendieren, damit es wieder ganz flauschig ist! Nur in ganz, ganz groß und mit Steinmetzen statt Bürsten.

Das große Glocken-Drama

Und dann kam der Moment, der fast so aufregend war, wie eine Schüssel voller Mehlwürmer... aber leider ein bisschen enttäuschend endete. Wir standen nämlich um 16:15 Uhr an einem ganz besonderen Ort: Direkt unterhalb der riesigen Glocke! Ich habe mich schon gewappnet. Ich habe meine Igel-Ohren ganz fest an den Kopf gedrückt und mich auf einen riesigen, tiefen PONG-Ton gefreut, der mir die Stacheln aufstellen würde!

Tja, und was passierte? Nichts! Absolute Stille! Die Glocke hat sich anscheinend gedacht: "Ach, heute mal nicht, ich mache Igel-Pause!" Ich war ein ganz klein wenig traurig, aber dann habe ich mir überlegt, dass die Glocke bestimmt einen anstrengenden Tag hatte und sich eine kleine Ruhepause redlich verdient hat. Vielleicht hat sie mich auch einfach nicht bemerkt, weil ich so klein bin. Aber keine Sorge, beim nächsten Mal lausche ich einfach noch viel, viel lauter!

 Gerne, hier ist ein Alternativtext für das Bild der Glocken:  Eine Nahaufnahme des Inneren eines Glockenturms, die ein oder zwei große, dunkle Kirchenglocken zeigt. Die Glocken sind in einem komplexen und massiven Gerüst aus grün oder türkisfarben lackierten Stahlträgern, Nieten und Streben aufgehängt. Man kann auch das Rad oder die Aufhängung sehen, mit der die Glocken geläutet werden. Der Hintergrund besteht aus hellem Stein oder Mauerwerk des Turmes.

Insgesamt war es ein wundervoller Tag voller neuer Entdeckungen, luftiger Höhen und interessanter Geschichten. Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt ein echter Dach-Experte und kann euch alles über Steinpflege und gotische Geheimnisse erzählen!

Eine hochwinkelige Innenansicht eines Münsters (des Ulmer Münsters), die das Seitenschiff und den Chor zeigt. Die Szene ist geprägt von hohen, schlanken, gerippten Säulen und Spitzbögen, die in ein Kreuzrippengewölbe münden. Der Boden hat ein markantes rot-weißes Schachbrettmuster. In der Tiefe des Raumes sind Reihen von dunklen Kirchenbänken oder Chorgestühlen zu sehen. Eine einzelne Person, klein im Vergleich zur Architektur, steht auf dem Boden. Das Licht fällt von oben und beleuchtet die hellen Steinsäulen und das Gewölbe.

Ich muss jetzt erst einmal meinen Kopf von all den Höhenflügen freibekommen. Vielleicht mit einer kleinen Kugel-Rolleinlage?

Habt ihr auch schon mal etwas Riesiges von ganz oben angeschaut? Und glaubt ihr, die Glocke wollte mich nur ärgern oder hatte sie wirklich einen freien Tag? Schreibt mir eure Theorien!

Und psst... meine Menschen haben schon wieder über "Rhein" und "Burg" geflüstert. Ob mein nächstes Abenteuer stachelig-ritterlich wird? Seid gespannt!

Bis zum nächsten Piks-Abenteuer,

Euer Klein Viki (der fast-Glocken-Bezwinger)