Ein Kuscheltier auf einem Floß auf dem Wasser vor einer Hütte und Bergen.

Hallo meine lieben Abenteurer und Kuschelfreunde!

Na, habt ihr mich schon vermisst? Ich bin's, eure Klein Viki, die kleine rasende Igel-Reporterin aus den Dolomiten! Ich habe so unglaublich viel zu erzählen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll! Haltet eure Stacheln fest, denn das war ein Tag voller Berge, Seen und – Überraschungen!

Der große Dolomiti Bike Day – Nur ohne Fahrrad, aber mit doppelt so viel Spaß!

Manche von euch wissen es ja schon: Ich liebe gutes Essen! Deshalb startete unser Tag in unserer super gemütlichen Unterkunft, der Ciasa Lara in Stern, Alta Badia, mit einem Frühstück, das selbst einen kleinen, hungrigen Igel wie mich glücklich macht. Gestärkt bis in die letzte Plüsch-Stachelspitze, hieß es dann: Auf geht’s!

An diesem Tag fand der Dolomiti Bike Day statt, aber da meine Füßchen (und die meiner menschlichen Maultiere, Mama und Papa) nicht für waghalsige Rad-Manöver gebaut sind, haben wir uns entschieden, die Berge lieber auf unseren eigenen zwei (oder vier!) Beinen zu erobern. Ziel war die wunderschöne Region Alta Badia – ein Name, der schon nach Abenteuer klingt!

Ein junges Reh und möglicherweise ein Kitz stehen geschützt zwischen den Baumstämmen eines Waldes, umgeben von sonnigem, hellem Gras. Die Szene ist durch unscharfe Blätter im Vordergrund gerahmt, was einen Blick durchs Geäst simuliert.
Ein versteckter Moment in der Natur: Ein Reh mit seinem Kitz im lichten Schatten des Waldes, beobachtet durch das grüne Laub.

Schon der Start war magisch! Wir sind direkt in das schöne Grün eingetaucht, und was soll ich euch sagen? Es war ein Wildgehege! Ich, als kleiner Igel, der die Natur liebt, war total aus dem Häuschen, als wir ein paar süße Junghirsche beobachten konnten. Sie waren so anmutig, ganz anders als ich, wenn ich morgens aus dem Bett purzle.

Eine weite Landschaft in Südtirol mit sanften grünen Hügeln, die mit kleinen Häusern und Wäldern bedeckt sind, unter einem teilweise bewölkten blauen Himmel. Im Hintergrund erheben sich hohe, felsige Berge.
Malerische Landschaft in Südtirol mit idyllischen grünen Hügeln und traditionellen Häusern, eingebettet in die beeindruckende Kulisse der Dolomiten.

Nach dem ersten, noch sanften Anstieg (ich war da noch ganz entspannt auf meinem Thron!), erreichten wir den ersten wunderschönen See, den Lech da Sompunt. Hach, einfach herrlich! Das war der perfekte Ort, um kurz die Pfoten hochzulegen und Christopher, mein liebes Maultier, äh, ich meine, mein lieber Papa, konnte auch endlich wieder etwas zu Atem kommen. Er schnaufte ein bisschen, aber er hat sich wacker geschlagen! Dort haben wir nicht nur schwimmende Enten und einen majestätischen Schwan bewundert, sondern auch eine kleine, kühle Wasserquelle gefunden. Ein echter Naturschatz, sage ich euch!

Ein großes, traditionelles Holzhaus mit Satteldach und einem langen Balkon mit weißen Schirmen, das direkt am Ufer eines ruhigen, waldgesäumten Sees steht. Im Hintergrund erheben sich steile, felsige Berge unter einem teilweise bewölkten Himmel.
Idyllisches Berghaus am Seeufer, umgeben von dichtem Wald und der majestätischen Kulisse der Alpen. Ein perfekter Rückzugsort in der Natur.

Die Schotterpiste der Leiden – und Papas großes Hemd-Geheimnis

Und dann... ja, dann wurde es wirklich abenteuerlich. Plötzlich bog der Weg ab und verwandelte sich in eine ganz schwere Schotterpiste, die steil bergauf führte. Das war ein Rütteln und Schütteln in meinem Rucksack, ich dachte, ich werde zu einem kleinen, gerollten Igel-Ball! Ich musste mein Maultier, alias Papa, wirklich energisch antreiben, damit er nicht schlappmachte. Aber meine liebe Mama Viki hat sofort gemerkt, dass es hart wird. Sie hat den Rucksack ratzfatz an sich gerissen und mich diesen schlimmen Anstieg mit hochgetragen. Puh, da war ich froh! Mamas sind einfach die Besten!

Wir waren uns oben kurz unsicher, welchen Weg wir nehmen sollten, und entschieden uns natürlich für den steilsten, abenteuerlichsten Pfad. Ich sage euch, wenn man schon mal da ist, muss man das volle Programm mitnehmen!

Eine weite Panoramaansicht der alpinen Landschaft von Alta Badia, über die Baumwipfel eines Nadelwaldes hinweg. Im Zentrum liegt ein grünes, sanftes Tal mit kleinen Dörfern und Wiesen, überragt von einem mächtigen, felsigen Bergmassiv unter einem blauen Himmel mit weißen Wolken.
Atemberaubender Blick über die grüne Weite von Alta Badia. Das charmante Tal liegt eingebettet zwischen dichten Wäldern und der beeindruckenden Felskulisse der Dolomiten.

Und dann, mitten im Anstieg, passierte etwas, das uns alle total überraschte! Ohne jede Vorwarnung riss Papa sein Hemd vom Leib! Mama machte sich schon große Sorgen, er hätte eine Biene unter dem Stoff oder so, aber es stellte sich heraus, dass er einfach nur unglaublich geschwitzt hatte und dringend ein Tuch für sein Gesicht brauchte. Typisch Papa! Immer für eine dramatische Einlage gut! Ich habe mich insgeheim weggelacht – mein Papa, der Bergheld mit der Schweißpanik!

Der Weg wurde danach immer wilder und abenteuerlicher. Wir sind zwischenzeitlich direkt durch den Wald gekraxelt. Es fühlte sich an wie eine Schatzsuche! Am Ende dieses Pfades wurde es dann super-steil – ich meine, WIRKLICH steil. Wir mussten echt aufpassen, dass wir nicht alle auf dem Hosenboden den Berg wieder runterrutschten. Da war mein kleines Igelherz schon ganz aufgeregt!

Eine Wanderin (die Mama) steht mit einem Rucksack, an dem das Kuscheltier von Klein Viki befestigt ist, auf einem steilen, steinigen Waldpfad, der bergab führt. Links an einem Baum ist eine rot-weiße Wanderwegmarkierung sichtbar.
Der steile Pfad im Wald wird herausfordernd! Mama nimmt die Herausforderung an, während Klein Viki's Kuscheltier als treuer Begleiter am Rucksack mitwandert.

Obelix-Stein, Murmeltier-Besuch und das Ziel der Träume

 

Nach diesem kleinen Nervenkitzel wurde der Weg glücklicherweise wieder sanfter und besser. Wir mussten im Nachhinein feststellen, dass wir am Anfang rechts hätten abbiegen können und uns die ganze Schotterpisten-Schinderei hätten sparen können. ABER – wo wäre da das Abenteuer geblieben? Ich finde, ein bisschen Schweiß und Drama gehören zu einer guten Bergtour einfach dazu!

Mama und Papa stehen eng beieinander, sich umarmend, auf einem unbefestigten Waldweg in Alta Badia. Papa, mit Bart und kariertem Hemd, hält zusammen mit Mama, die ein graues Oberteil und eine kurze Hose trägt, das Kuscheltier von Klein Viki in ihren Händen. Im Hintergrund sind gefällte Baumstämme und ein Nadelwald zu sehen.
Mama und Papa machen eine kleine Pause auf unserer Wanderung in Alta Badia und halten Klein Viki's Kuscheltier fest. Gemeinsame Abenteuer in den Bergen!

Auf dem entspannteren Weg kamen wir noch an einem riesigen Stein vorbei, der bestimmt Obelix gefallen hätte – er sah aus, als wäre er gerade vom Himmel gefallen. Und ratet mal, wen wir dort getroffen haben? Einen neuen Kuschelfreund! Ein süßes, kleines Murmeltier-Plüschtier kam uns mit menschlicher Begleitung entgegen. Wir haben uns natürlich herzlich begrüßt! Igel und Murmeltier – eine neue Freundschaft war geboren!

Wir haben auch noch einen alten Köhlerofen besichtigt. Das ist so spannend, wenn man sieht, wie die Menschen früher gearbeitet haben. Ich bin eben nicht nur reiselustig, sondern auch super-neugierig!

Ein kleiner Wasserlauf in Alta Badia, möglicherweise am Lech Dlá Lunch, der über mehrere Stufen aus quer liegenden Holzstämmen und Steinen fließt. Der Wasserfall ist eingebettet in dichte grüne Vegetation und hohes Gras.
Natürliche Treppenstufen für das Wasser am Lech Dlá Lunch in Alta Badia. Das kühle Bergwasser bahnt sich seinen Weg durch den Wald.

Endlich, endlich erreichten wir das Ziel unserer Wanderung: den See 'Lech Dlá Lunch'. Was für eine Belohnung! Wir gönnten uns sofort eine kleine Abkühlung und ließen das eiskalte Quellwasser über die Arme laufen. Brrr, war das kalt, aber so erfrischend! Mama und Papa machten natürlich ihre wohlverdiente Vesperpause und mampften Salamisticks und Käse – ich habe aus meiner bequemen Rucksack-Ecke alles genau überwacht.

Danach sind wir noch eine Runde um den See spaziert. Er hatte leider extrem wenig Wasser, aber dafür – haltet euch fest – unglaublich viele Kaulquappen! Wenn die alle gleichzeitig zu Fröschen werden, dann wird es hier ziemlich laut werden! Da muss ich dann vielleicht doch mit Ohrstöpseln reisen.

Eine Nahaufnahme der flachen Uferzone eines Gewässers, vermutlich am Lech Dlá Lunch, bedeckt mit kleinen, hellen Wasserpflanzen und einigen Grashalmen. Im trüben, seichten Wasser tummeln sich unzählige kleine dunkle Kaulquappen.
Junges Leben am Lech Dlá Lunch: Ein Schwarm Kaulquappen tummelt sich im seichten Wasser zwischen den Blättern der Wasserpflanzen.

Kahle Bäume, süße Kapelle und der süße Abschluss

 

Für den Rückweg nahmen wir einen wunderschönen Waldweg Richtung Alta Badia. Die Aussicht war einfach traumhaft, die Sonne schien durch die Bäume, es roch nach Wald und Abenteuer. Leider war die Freude getrübt, denn wir haben sehr viele tote Bäume gesehen. Der Borkenkäfer hat hier große Zerstörung angerichtet. Das hat mich als kleinen Naturliebhaber schon traurig gemacht. Wir müssen alle besser auf unsere Wälder aufpassen!

Eine Nahaufnahme von leuchtend violetten Distelblüten im Vordergrund, mit einem Blick auf einen Wald in Alta Badia. Im Hintergrund sind zahlreiche kahle, graue Baumstämme und vertrocknete Bäume zwischen den gesunden, grünen Nadelbäumen zu sehen. Die Szenerie wird von einem felsigen Bergmassiv unter blau-weißem Himmel überragt.
Kontrast in der Natur: Lebendige Distelblüten im Vordergrund stehen vor einem Waldstück in Alta Badia, in dem leider viele Bäume abgestorben sind – ein sichtbares Zeichen der jüngsten Herausforderungen für unsere Wälder.

Auf halber Strecke kamen wir noch an einer kleinen, privaten Kapelle vorbei. Die haben wir uns natürlich angeschaut. Sie war ganz idyllisch und ruhig. Ein kleiner Ort der Besinnung, bevor das nächste Abenteuer wartet.

Kurz vor Schluss musste ich dann aber nochmal alle meine Igel-Reflexe einsetzen! Der Weg war sehr stark bewachsen, und ich musste aufpassen, dass ich nicht ständig Äste ins Gesicht bekam. Ich habe mich ganz klein gemacht und bin durch das Dickicht gerollt, wie ein richtiger kleiner Wildfang!

Eine große, geschnitzte Holzskulptur in Form eines Pilzes (vermutlich eines Steinpilzes) steht auf einem Baumstumpf inmitten von hohem Gras. Im Hintergrund erstreckt sich eine grüne alpine Landschaft mit einem Tal und einem beeindruckenden, felsigen Bergmassiv unter einem bewölkten Himmel.
Ein rustikaler Gruß aus dem Wald: Diese Pilz-Skulptur aus Holz markiert einen schönen Platz mit Blick auf die beeindruckenden Berge und das grüne Tal.

Am Ende des Tages gab es die wohlverdiente Belohnung! Ein leckeres Stück Kuchen, ein wärmender Cappuccino und süße Knabbereien. So lässt man einen Tag perfekt ausklingen! Es war ein herrlicher Tag!

Ein traditioneller, überdachter hölzerner Bildstock mit einem Kruzifix steht inmitten einer weiten, sonnigen grünen Almwiese. Davor befindet sich eine einfache, rustikale Holzbank. Im Hintergrund sind ein dunkler Wald und ein bewaldeter Berg zu sehen.
Ein stiller Ort der Einkehr in den Bergen: Die kleine Ruhebank lädt zum Verweilen neben dem Holzkreuz ein, umgeben von der friedlichen Almwiese.

Zurück im Hotelzimmer konnte ich meinen anderen Kuschelfreunden ganz viel von den Hirschen, den Schotterpisten, Papas Hemd und den Kaulquappen berichten. Ich habe noch lange in die Nacht über die wunderschöne Landschaft gesprochen, bis meine Stacheln ganz müde waren und ich eingeschlafen bin.


So, meine Lieben, das war das Dolomiten-Bike-Day-Abenteuer ohne Bike! Jetzt heißt es: Füße, äh, Pfoten hochlegen und Kräfte sammeln!

Was meint ihr, wo geht das nächste Abenteuer hin? Gibt es dort vielleicht noch mehr Murmeltiere, die einen Kuschelgruß brauchen? Bleibt dran!

Eure kuschelige und reiselustige Klein Viki